Frühlingsfest in Korea Yeongyang Februar 2009

Posted on 25/02/2009 by ansgarbaumert

Das Frühlingsfest in Korea richtet sich, wie das in China, nach dem Mondkalender. Die Koreaner gedenken ihrer verstorbenen Ahnen, bauen einen Altar auf, mit einem Foto des verstorbenen Familienoberhaupts. Auf dem Tisch stehen ganz bestimmte Gerichte, die sowohl farblich als auch nach den Himmelsrichtungen angeordnet sind. Alle Familienangehörigen stellen sich ihrer Stellung in der Familie nach auf und machen einen Kotau, eine Verbeugung, bei der sie mit der Stirn den Boden berühren. Danach gibt es noch eine Teezeremonie und ein gemeinsames Essen. Anschließend machen auch alle Familienangehörigen voreinander, je nach Stellung in der Familie einen Kotau, wobei die Jüngeren, nachdem sie sich vor den Älteren verbeugt haben, Geld in die Hand gedrückt bekommen. Ebenso wird den Alten, die nicht mehr selbst verdienen, erkleckliche Geldbeträge zugesteckt.

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