Houjiatun November 2019

Posted on 09/11/2019 by ansgarbaumert

Keine halbe Stunde östlich von uns ist haben wir auf einer Halbinsel diesen wundervollen Strand entdeckt. Von dem Strand geht man auf einem Weg hoch auf den Berg. Alsbald kommt ein Tor, das den Weg eigentlich blockiert, aber man kann seitlich vorbeigehen. Der Wächter, der das Tor bewacht, zeigt einem auf Nachfrage den Weg. Der Stacheldraht, über den man anfangs vorsichtig steigen musste, ist inzwischen entfernt worden. So kommt man direkt an einer alten Obstplantage vorbei zu einem Pfad, der steil in den Berg geht. Ganz oben steht man auf einer kahlen Bergkuppel und hat eine tolle Sicht. Dort ist auch ein verlassenes Haus. Auf der anderen Seite kommt man auf einen Trampelpfad, der an der Seite der Steilküste entlangführt und von dem ein Weg extrem steil und gefährlich auf einen Strand hinunterführt. Geht man diesen WEg weiter an der Steilküste entlang, wird er so gefährlich, dass ich mich nicht einmal alleine getraut habe, dort weiterzugehen. Aber einmal habe ich zwei Kolleginnen von der Schul dort hingeführt, von denen eine noch ihre Teenage-Tochter dabei hatte. Da haben wir oben an einem schützenden Felsen gelehnt und unten im Wasser eine Reihe von Walen beobachtet, von denen immer wieder einer das Wasser durchbrach. Dort oben ist ein Steinbogen, durch den man auf eine Treppe kommt, die ins Tal geht. Dann geht ein Weg in Richtung Meer, der nicht einfach zu finden ist und bringt einen zu einem abgelegenen Strand, von dem ich jetzt nicht weiß, ob er überhaupt noch zugänglich ist. Das letzte Mal, als ich den Weg finden wollte, war alles komplett zugewachsen. Aber ich war zwei mal auf dem Strand, einmal alleine und dann mit den beiden Kolleginnen und meinen Kindern. Das ist wohl der schönste Ort, den ich in den beiden Jahren hier in Dalien gesehen habe. Von dem Strand bin ich dann auf den Berg geklettert, von dem ich knapp ein Jahr vorher zu meiner Frau gesagt hatte, dass man von dort aus einen schönen Blick auf den Strand haben würde.