Burma Oktober 2004
Posted on 15/10/2004 by stsadmin
Ich mache einen Urlaub in Burma.
Morgens stehe ich in aller Herrgottsfrühe auf, um zu beobachten, wie die Mönche von den Leuten Essen bekommen. Jeden Morgen laufen die Mönche durch die Stadt und werden reich beschenkt.
Ich mache eine mehrtägige Wanderung durch den Wald mit einem Führer, die früher jahrelang in der DDR war. Als erstes kaufen wir für 20 Dollar Medikamente. In Zusammenarbeit mit einer Apothekerin fungiert er nämlich auch als Arzt für die Menschen in der Wildnis und ist dafü bekannt. Ständig wir er angesprochen und verteilt die Medikamente aus meinem Rucksack: Viele Hauterkrankungen, besonders an den Füßen, viel Husten, weil die Leute in den traditionellen Häusern keinen Rauchabzug haben. Einmal kam eine junge Frau, nur gestützt laufen konnte. Sie war sehr glücklich, als sie ihn sah, sie hatte an der Innenseite ihres Oberschenkels eine handgroße, eitrige Wunde. Mein Freund, eigentlich Ingenieur, machte sich gleich an die Behandlung. Abends schliefen wir in irgendwelchen Dörfern, wenn wir in einem Haus waren, lagen wir auf dem Boden, wegen des beißenden Rauches, der in der Luft stand. Fast alle hatten Husten. Da mehrere Familien in einem Langhaus wohnen, und die Wohnbereiche zwischen den Familien nur durch Tücher abgetrennt sind, hört man jeden Laut.
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