Qinghai Maduo Macen Dezember 2019

Posted on 24/12/2019 by ansgarbaumert

Ich machte einen ausgiebigen Spaziergang am Dongeicuona Lake und kam schließlich nach Madoi, wo ich ein Hotel fand, wo man über ein Schaltfeld an der Wand sein Zimmer mit Sauerstoff anreichern konnte. Madoi, oder auch Maduo.

Am nächsten Tag fuhr ich in Richting Ngoring Lake. Diese Gegend ist bekannt dafür, dass hier sowohl der Lange Fluss als auch der Gelbe Fluss entspringen. Ich fahr lange am gelben Fluss entlang, der Schlamm, wegen dessen der Fluss “gelber Fluss” heißt war am Ufer gefroren und es trieben Eisschollen durch das Wasser. Irgendwann wurde aus der Straße eine Huckelpiste, wo das Fahren überhaupt keinen Spaß mehr machte. So ging es teils im Schrittempo über nervenaufreibende 30 Kilometer. Zum Haijiangyan Pool gab es überhaupt keine Straße mehr, sondern Reifenspuren durch die Steppe, allerdings viel angenehmer als die Huckelpiste. Der Ngoring Lake belohnte die Strapazen mit gefrorenen Wellen und einer eindrucksvollen Landschaft.
Statt am nächsten Tag, wie eigentlich geplant, nach Süden, nach Yushu zu fahren, fuhr ich nach Osten, nach Macen. Dort kam am 24.12. rechtzeitig zum Heiligabend an. Ich ging in ein einfaches, tibetanisches Restaurant und bestellte mir eine Suppe mit Schafsfleisch. Da keine anderen Tische mehr frei waren, setzten sich zwei Mönche mir gegenüber und wir kamen ins Gespräch. Am nächsten Tag zeigt mir der eine von den beiden dann sein Kloster. Das war ein sehr eigenartiges Weihnachtsfest.

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